Grün-Alternative Liste (GAL)/ Campusgrün

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Liebe Studierende,
Liebe Interessierte,

die Grün-Alternative Liste vertritt euch im Studierendenparlament und weiteren Gremien des KIT und der Verfassten Studierendenschaft. Wer wir sind, was uns wichtig ist und was wir erreichen wollen, erfahrt ihr hier in unseren Zielen und den Kurzvorstellungen.

Momentan treffen wir uns immer dienstags um 14 Uhr, kommt doch gerne mal einfach vorbei! Ihr erreicht uns per Mail an gal ätt lists punkt kit punkt edu.

Aktuell sind wir im StuPa mit 3 Abgeordneten vertreten. In den bisherigen Amtszeiten seit der Neugründung der GAL haben wir uns unter anderem für die Ausgestaltung des Klimnotstands in der Studierendenschaft und nachhaltige Umgestaltung der Hochschulgastronomie eingesetzt. Die Beschlüsse des StuPa findet ihr hier.
Interessiert ihr euch für das StuPa und seine Aufgaben, dann findet ihr beim AStA weitere Informationen zum Nachlesen oder bei der gahg einen Podcast rund um das Thema.

Aktuelle News zu uns und unserer hochschulpolitischen Arbeit findet ihr auf Instagram und Facebook.

Unsere Ziele

Grün!

Die Studierendenschaft muss so schnell wie möglich klimaneutral werden. Dazu verpflichtet uns nicht nur der 2019 ausgerufene Klimanotstand, sondern auch unsere Verantwortung gegenüber Mitmenschen und kommenden Generationen. Wir begnügen uns aber nicht mit der Studierendenschaft, sondern forcieren aus ihr heraus den Prozess der Klimaneutralisierung am KIT. Wichtige Bestandteile einer grünen Weiterentwicklung des KIT sind:
Mensa: Vermeidung von Treibhausgasemissionen durch regionales, saisonales und bevorzugt vegetarisches/veganes Angebot.
Reduktion von (Plastik-)Müll.
Gebäude: Energieeffizientes Bauen und Sanieren von Gebäuden für Lehre, Forschen und Wohnen.
Energie: Klimaneutrale Strom- und Wärmeversorgung für alle Campus des KIT und Fokus auf Energieeffizienz und Suffizienz.
Verantwortungsvolles Wirtschaften: Berücksichtigung von Nachhaltigkeit bei Investment-Entscheidungen, Einbeziehen von Lifecycle-Kosten bei Beschaffung, Bewegung hin zu lokaler Kreislaufwirtschaft und Gemeinwohlorientierung.

Umwelt- und Klimaschutz dürfen nicht länger auf die lange Bank geschoben werden. Unsere Universität soll nicht nur Wissen schaffen, sondern auch konsequent und mutig auf dieses reagieren.

Bunter Campus

Grün reicht uns nicht, wir geben unser Bestes für einen kunterbunten Campus, auf dem sich jeder Mensch wohlfühlt und wertgeschätzt wird, unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung/Identität, Studiengang, Herkunft und Behinderung. Bestehende Barrieren, rassistische und ableistische Strukturen müssen wir dabei gezielt suchen und einreißen, um allen die Teilhabe an einem gleichberechtigten Miteinander auf dem Campus zu ermöglichen. Den internationalen Austausch in Lehre und Forschung betrachten wir als große Bereicherung für unsere Uni, die neue Perspektiven, Ideen und Verständnis schafft und allen mit möglichst niedrigen finanziellen Hürden offenstehen sollte. Neben einem respektvollen Umgang gehört für uns zu einem bunten Campus auch ein angenehmes, zweckmäßiges Lernumfeld, wo man zwischen oder nach den Veranstaltungen mit Freund*innen zusammensitzen kann und möchte. Das kulturelle Angebot von AKK und Hochschulgruppen ist dafür genauso unabdingbar wie Unisport und das Unifest.

Chancengleichheit

Das Grundrecht auf Bildung ist unverzichtbar, um eine Zementierung bestehender Ungleichheiten in der Gesellschaft zu verhindern. Es darf finanziell schlechter gestellten Studierenden nicht durch Studiengebühren, BAföG-Bürokratieschlachten oder zu wenig bezahlbaren Wohnraum erschwert oder ganz verwehrt werden. Wir unterstützen zudem die solidarische Notlagenhilfe der Studierendenschaft, um sicherzustellen, dass kurzfristige finanzielle Engpässe keine*n unserer Kommiliton*innen zum Studienabbruch zwingen.

Verantwortung Forschung & Lehre

Die Hochschulen stellen eine Geburtsstätte für die Ideen, Technologien und Fachkräfte dar, die wir benötigen, um die Klimakrise und andere gesamtgesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen. Durch ein entsprechendes Lehrangebot, geförderte und zugängliche Forschung und einen verantwortungsvollen, bewusst gemeinwohlorientiert gestalteten Technologietransfer muss diese Rolle auch am KIT aktiv ergriffen und ausgefüllt werden.

Nachhaltige Mobilität

Das Ziel ist es für Studierende und Mitarbeitende am KIT nachhaltige Formen der Mobilität zu den einfachsten, komfortabelsten und sichersten Fortbewegungsmethoden zu machen.
Wir wollen an allen Stellschrauben drehen, Wege vom motorisierten Individualverkehr auf den Fuß-, Rad- und Schienenverkehr zu verlagern. Potenzial dafür sehen wir beim landesweiten Semesterticket, der campusweiten Straßenumwidmung zu Fahrradstraßen und der Unterstützung des AK-Fahrradcampus. Der durch das KIT induzierte Verkehr soll mittelfristig lokal und global positive Auswirkungen zeigen. Darum fordern wir einen verkehrsemissionsfreien, zukunftsorientierten Campus, der in Karlsruhe und darüber hinaus Vorbildcharakter hat.

Starke, vernetzte Studierendenschaft

Hochschulpolitik findet nicht nur auf dem Campus statt. Während die Hochschulgesetzgebung in Deutschland hauptsächlich Ländersache ist, werden auch auf Bundesebene Rahmenbedingungen geschaffen und über Hochschulfinanzierung und Forschung entschieden. Wir befürworten deshalb den weiteren engagierten Einsatz der Verfassten Studierendenschaft in der landesweiten Vernetzung sowie einen Beitritt zum fzs, dem bundesweiten Dachverband der Studierendenschaften, damit Studierende am KIT bei allen sie betreffenden hochschulpolitischen Entscheidungen Gehör finden. Viele Themen sind an vielen Hochschulen gleichermaßen aktuell und Best Practices sowie gemeinsame Kampagnen können die Schlagkraft der Studierendenschaften erhöhen.

Studentisches Engagement

Wir halten es für essenziell, dass Studierende an Hochschulen nicht wie unmündige Kinder behandelt werden, die es zu betreuen gilt, sondern als Partner auf Augenhöhe. Dafür braucht es eine deutlich legitimierte Studierendenschaft mit dem Ziel, die Partizipationsmöglichkeiten zum Beispiel in universitären Gremien voll auszuschöpfen. Auch Hochschulgruppen bieten ein Umfeld für wertvolle Studiums-Elemente wie Selbstfindung und fächerübergreifenden Austausch.
Grundvoraussetzung dafür sind realistische Studienpläne, mit denen sich extra curricularer Einsatz überhaupt vereinbaren lässt. Jede*r sollte sich studentisches Engagement leisten können, ohne die Regelstudienzeit oder den Vermieter im Nacken sitzen zu haben.

Digitalisierung

Wir sehen in der Digitalisierung an Universitäten große Chancen, zum Beispiel im Hinblick auf transparente Forschung, Open Source Bildungsangebote für einen weiteren Personenkreis und Papiersparen. Unabdingbar ist es dabei aber für unsere Uni, Nutzen abzuwägen, selbst gestalterisch tätig zu werden und technologischen Entwicklungen nicht mehr oder minder hinterherzustolpern, wie zuletzt in der Corona-Krise zu beobachten. Nur so kann sichergestellt werden, dass Digitalisierung niemanden ausschließt und Belange wie Datenschutz und Sicherheit nicht vernachlässigt werden.

Wie wir zu allen 23 Wahlomat Thesen stehen, könnt ihr hier nachlesen.

Das sind wir

Lest in folgenden Kurzvorstellungen nach, wer wir sind:

Über die GAL und die gahg

GAL-Logo gahg-Logo

Die Grün-Alternative Liste hat sich zur StuPa-Wahl 2019 neu gegründet. Viele unserer Kandidierenden sind schon länger im Umfeld Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz aktiv. Wir arbeiten eng mit der Grün-Alternativen Hochschulgruppe zusammen und verstehen uns als deren hochschulpolitische Sparte. gahg/GAL sind Mitglied bei Campusgrün, dem Verband der Grün-Alternativen Hochschulgruppen in Deutschland.